ROBOT BOY
Robot Boy wurde als detailliertes Storyboard konzipiert, das gleichzeitig als Konzept dienen kann. Sein ursprünglicher Zweck ist die Verwendung in einem Spiel, vorzugsweise in einer Filmsequenz.
Das Storyboard enthält zunächst Interaktionen, die weitere Entscheidungen eröffnen können. Dies beeinflusst das mögliche Ende der Geschichte und schaltet intuitiv zwei verschiedene Gameplays frei.
Entscheidet sich der Spieler, das „Herz“ zu spenden, wird das Ende emotionaler und das Gameplay eher storylastig. Wenn der Spieler beschließt, weiter in sein Herz zu „investieren“, beinhaltet das Ende ein eher mechanikgetriebenes und umfangreicheres Gameplay.
Zeit: 10 Tage
Werkzeuge: Fineliner/InDesign
Ziel: Aufgabe der Universität Luzern für die Aufnahmeprüfung.
GESCHICHTE
Der Stil basiert auf dem „Casette Futurism“ (der 80er-Jahre-Vision unserer Zukunft). Die Kultur ist stark in einer retro-transhumanen Vision verwurzelt und betrachtet Körper als zu nutzende Geräte und Leben als auszuübende Funktionen. Auch wenn diese Welt manchmal berechnend ist, ist sie nicht dystopisch, sondern spielt sich in einer Realität ab, in der Maschinen nicht als minderwertig oder ganz anders als Menschen angesehen werden.
Der Protagonist hat ein schweres Trauma erlitten, das seinen linken Teil des Herzens gefühllos macht. Während der rechte, rationale Teil des Herzens noch funktioniert, hält er sein Leben für „wertlos“, da er unvollständig ist. Er muss nun planen, was er mit seinem kaputten Teil machen soll, was ihn auf eine überraschende Reise führen wird.
© 2023 by Mascha Hlushchenko